Nachstehend die Erklärung des Vorstandes der Bank zur derzeitigen Situation des Institutes und seiner Mitarbeiter, die exklusiv dem Westfalenbänkler gegenüber abgegeben wurde:
"Die Zukunft der Westfalenbank ist wieder ungewiss. Zunächst sah es sehr gut aus: Im Dezember 2009 war ein Kaufvertrag mit dem Spitzeninstitut der polnischen Kreditgenossenschaften geschlossen worden, das die Westfalenbank zu einer Privatkundenbank für die polnische und polnisch-stämmige Bevölkerung in Deutschland um- und ausbauen wollte. Dieser Vertrag bedurfte der Genehmigung der BaFin, die diesem Projekt zunächst sehr positiv gegenüberstand. Anfang Februar 2010 stellte sich jedoch überraschend heraus, dass das Vorhaben auf erbitterten Widerstand bei der polnischen Bankenaufsicht stieß. Unter diesem Einfluss kündigte die BaFin Ende April 2010 an, dass sie beabsichtige, den Erwerb zu untersagen. Verkäufer und Käufer traten deshalb Anfang Mai 2010 vom Kaufvertrag zurück. Am 19. Mai 2010 beschloss daraufhin der Eigentümer der Bank deren Auflösung und Abwicklung, allerdings erst vom 01.September 2010 an, um bis dahin noch die Möglichkeit zu einem Verkauf der Bank in einer zweiten Runde zu haben. Gleichwohl wurden mit bzw. gegenüber allen Mitarbeitern Auflösungsverträge abgeschlossen bzw. Kündigungen zum 31. Dezember 2010 ausgesprochen. Derzeit laufen noch mit drei Interessenten Verhandlungen über den Verkauf der Bank."
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen