Freitag, 14. August 2015

Bochumer Stadtansichten (163): der Nordbahnhof am Ostring

Seit September 2011 schleiche ich immer mal wieder um den Nordbahnhof,


weil ich damals (erst) erfahren hatte, daß die Familie Fiege diese Immobilie in unmittelbarer Nähe zu ihrer Brauerei vor einigen Jahren gekauft hatte.


Zu hören war, daß neben einem Brauereiausschank das
Fiege-Brauerei-Museum 
dort einziehen sollte (das zur Zeit zu besuchende steht ja direkt neben dem Eingang zur Brauerei).



Nun hört man jedoch Erstaunliches:
das historische BahnhofsGebäude befinde sich in einem derart desolaten Zustand, daß eine Nutzung der Räumlichkeiten wohl nicht mehr möglich sei. Um die 50% des Erdgeschosses sei ohne Tageslicht (das war es aber auch schon vor 50 Jahren!), viele Wände wiesen Feuchtigkeitsschäden auf.
Und daher werde man wohl nicht um einen Abriss herumkommen.
Das passt doch eigentlich nicht zu den Allen bekannten Einstellungen und Aktivitäten der Familie Fiege.
Zu diesem Thema werde ich noch einwenig recherchieren, es gibt viele Kunstliebende, die einen Abriss garnicht nachvollziehen können. Insbesondere im Inneren des Bahnhofs gäbe es viele sehenswerte Dinge, die unbedingt erhalten werden sollten.
Sobald ich mehr weiß, veröffentliche ich die neuen Infos an bekannter Stelle.

P.S.: Nach meiner gestrigen Veröffentlichung des obigen Posts berichtet die WAZ-Bochum heute (15.08.15) unter der Überschrift 
auf fast einer ganzen Seite über das, was da gerade abläuft. 
Der Text stammt vom Redakteur Michael Weeke,  die Fotos von der Kortumgesellschaft und die Kommentare von Prof. Bernd Faulenbach und  Dr. Hubert Schneider.
Außerdem: zur Geschichte des Nordbahnhofs im 3. Reich gibt dieser WAZ-Artikel Auskunft.
Ich denke, zu diesem Thema wird es noch den einen oder anderen Post geben.

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