Dienstag, 27. Juli 2021

Und wieder ein runder Geburtstag!

Zum

70sten

gratulieren wir am heutigen Dienstag ganz herzlich

Herrn Martin Andrzejewski

 


Egal, ob er diesen runden Geburtstag auf der kleinen Insel vor Sizilien oder sonst wo verbringt, er wird diesen Tag bestimmt gebührend feiern. Auch dazu wünschen wir im alles Gute und bestes Wetter!

Bleiben Sie gesund, auf das wir uns spätestens im kommenden Jahr wieder auf dem Boulevard treffen können!



Sonntag, 25. Juli 2021

Bochumer Stadtansichten (283): der Westpark

Es lohnt sich, in diesen Tagen einen Spaziergang durch den Westpark zu machen. Es ist jetzt die Zeit des Sommerflieders, wie man gut erkennen kann.







 



Mittwoch, 14. Juli 2021

Erinnerungen: dieses Mal die "Beurteilungen"

Dank einer aufmerksamen ehemaligen Kollegin kann ich Ihnen dieses Mal ein  Formular zeigen, welches vor vielen Jahren eingeführt wurde.

 

Aus der Erinnerung weiß ich, daß dieser Bogen nicht ganz unproblematisch war.
Wer einen kenntnisreichen und abgeklärten „Chef“ hatte, war gut dran und die Kreutzchen wurden einvernehmlich und schnell gemacht.
Es ging aber auch vollkommen anders:
da konnte der Prozeß Monate dauern. Und ob es immer zur Abgabe kam, daß wissen nur die Beteiligten. 

Ein interessantes Zeitdokument! Vielen Dank!


Mittwoch, 7. Juli 2021

Ein Geschenk zum Hundersten!

Zum großen Geburtstag unserer Westfalenbank hat sich unser ehemaliger Mitstreiter Johannes Mouseck entschlossen, uns allen ein „kleines“ Geburtstagsgeschenk zu überreichen.

Er nennt es „Ein Spaziergang durch Düsseldorf“ und spricht somit zuerst all die Ehemaligen an, die im Haus an der Benrathstrasse  gearbeitet haben.

Dieses Werk ist ein überaus interessanter und informativer Weg durch Düsseldorf, von der Benrathstr. 12 bis hin zur Börse am
„Ernst-Schneider-Platz 1“.
Gespickt mit Informationen zu vielen Menschen wie Ernst u. Kurt Poensgen oder Florian Schneider, deren Namen wir kennen, aber oft vergessen haben, was sich Geschichtliches mit diesen Namen verbindet.

Klicken Sie auf diesen Link
Ein Spaziergang durch die Innenstadt
und Sie sind am Start!
Nehmen Sie sich aber Zeit mit, die verdient die Ausarbeitung, für die wir uns hiermit ganz herzlich bei Johannes Mouseck bedanken!!

Dauerhaft zu sehen ist der Spaziergang auf Seite 1 des Blogs unter „Stadtansichten“ und runtergescrollt unter
DÜSSELDORF
"Ein Spaziergang durch die Innenstadt .

Ich wünsche allen viel Freude und neue Erkenntnisse an dieser Bereicherung unserer Sammlung von Erinnerungen.

__________________________________________________________

Bitte den untenstehenden Kommentar beachten: 

Lieber Johannes,
ein sehr ausführlicher und informativer Bericht, der selbst für mich als Ureinwohner Düsseldorfs noch eine Menge Neues bereit hielt.
Noch einige Randnotizen :
Das Hochhaus der Commerzbank war zum Schluss sehr in die Jahre gekommen, selbst ein Abriss wurde diskutiert, scheiterte aber am Veto der Architektenerben. Dank meiner Lehre bei der Cobank kann ich mich noch gut an den Übergang zwischen Altbau und Hochhaus erinnern (Spitzname Beamtenlaufbahn, da es Anfang der 70er Jahre tatsächlich noch Bankbeamte gab); sehr schön auch, wenn es Post zu verteilen gab an die im Hochhaus ansässige Auslandsabteilung, und wieder mal der einzige Aufzug ausfiel.

"Auf dem Weg zur Börse" befand sich temporär auf der Breitestr. auch die Hardy Sloman Bank, auf das Privatkundengeschäft fokussiert, welche nach großem Wertberichtigungsbedarf von deren Mehrheitsaktionärin Dresdner Bank absorbiert wurde.
Allerdings hatte Hardy Sloman einige gute Kicker in den Reihen, die die Webo/Simonbank-Auswahl verstärkten. Kann mich noch gut an ein Fußballspiel gegen die Commerzbank erinnern, nur wenige Monate nachdem ich noch in deren Reihen antrat. Außerdem hatten wir auch immer wieder mal einen Kunden in unserer Truppe, so dass wir einen durchaus gepflegten Ball gespielt haben. Das Bochumer Niveau haben wir allerdings nie erreicht, da kickte bekanntlich der halbe Vfl mit. Dass ich da auf meine alten Tage auch noch mal dabei sein würde, hätte ich mir zu unserer gemeinsamen Zeit in Düsseldorf allerdings auch nicht träumen lassen.


Freitag, 2. Juli 2021

Die a.o. Betriebsversammlung der WB in 2021

 

Seit heute ist es offiziell:

unser Bank-Treffen fällt auch in diesem Jahr aus!

Aufgrund der Corona-Bestimmungen sieht sich die Stadt nicht in der Lage, die vom Gesetzgeber geforderten Regeln für derartige Treffen umzusetzen.

Also alle einmal tief durchatmen und auf 2022 hoffen!

Donnerstag, 1. Juli 2021

Herzlichen Glückwunsch: die Westfalenbank wäre heute 100 geworden!

Von den Anfängen der Bank 1921 bis ins Jahr 1962, in Kurzform

 Die Gründung geht zurück auf die Erkenntnisse einer im Ruhrgebiet verwurzelten Industriellen-gruppe, bestehend aus der Bergbau-AG Lothringen, den Essener Steinkohlebergwerke und der in Kassel ansässigen Maschinenfabrik Henschel, zu Beginn der 1920er-Jahre.

Geführt wurde dies Gruppe von Otto Gehres, dem Generaldirektor (entspricht heute dem Vorstandsvorsitzenden) der o.g. Bergbau AG. 
Der in dieser Gesellschaft tätige Jurist  Dr. Carl Moskopp

 

Dr. Carl Moskopp "in Öl"

 

war schon lange der Ansicht, von den Großbanken nicht fair behandelt zu werden (z.B. einerseits Unterhaltung größerer Guthaben von Konzern-gesellschaften bei dieser Bank, andererseits Kreditaufnahmen anderer, zum Konzern gehörender Tochterunternehmen bei einer anderen Bank).

Da ergab sich plötzlich die Gelegenheit:
Gustav Pilster, Vorstand der Commerz-und Privatbank, Essen, bot Dr. Moskopp den Firmenmantel der in 1903 in Osterode/Harz eingetragenen "Harzer Bank AG" an.

Am 11. Juni 1921 erwarb die Berbau AG Lothringen das gesamte Aktienkapital in Höhe von 0,5 Mio Mark.
Eine „Harzer Bank“ im Ruhrgebiet, so ein Name ging natürlich nicht!
Unter den diversen Vorschlägen wurde der von Dr. Moskopp angenommen: Westfalenbank AG“.
Als Vorstände waren vorgesehen Dr. Moskopp (natürlich) und Benno Balkenhohl, seinerzeit noch Leiter der Commerz- und Privatbank in Essen.

Am 14. Juni 1921 fand die“ Gründungs-versammlung“ im Hotel Fürstenhof in Dortmund statt. Eine „Gründung“ wurde zwar nicht vorgenommen, es war ehe eine „Namensänderung“ eines ja bereits bestehenden  Bankinstitutes. Danach waren die neuen Aktionäre

  • die Bergbau AG Lothringen,
  • die Essener Steinkohlebergwerke 
und deren Generaldirektoren 
  • Gehres u. Tengelmann (von der Essener Steinkohle) als Einzelpersonen.
Die neuen AR-Mitglieder waren danach
Gehrers, Tengelmann, Pilster und Rosterg (von Wintershall!).

 

August Rosterg "in Öl"

Am 1. Juli 1921 wurde die Bank in das Handelsregister des Amtsgerichts Bochum eingetragen und erhielt danach den neuen Namen, zugleich erfolgte die Geschäftseröffnung in einem (zuvor erworbenen ehem. Hotel ) umgebauten Gebäude auf der damaligen Kaiserstr., heute Victotiastr. in der Nähe der Marienkirche.


Und da begann auch die Ära von Wilhelm Hollenberg, der zu der Zeit - von der Commerz- und Privatbank abgeworben -, das gesamte Wertpapiergeschäft der neuen Bank verantwortete.

1924 wurde das von den Kölner Architekten Breuhaus&Rosskotten konzipierte  neue Bankgebäude in der Huestr. bezogen.


Anfang 1931 trat
  Herr Hollenberg (zuerst) als stellvertr., im Dezember 1932 als Nachfolger von Benno Balkenhohl als 2. ordentliches Mitglied in den Vorstand der Bank ein.

 

Ein historisches Dokument

Hierin blieb er, bis er 1962 in den Aufsichtsrat wechselte (das nur zum Thema „Kontinuität“ im Vorstand der Westfalenbank AG).

Nachsatz:
Die beiden obigen "Ölschätze" kennen all diejenigen unter den älteren Ehemaligen, die das Besucherzimmer in der alten "Kreditabteilung" in der 1.Etage (gegenüber der Vorstandsetage) kannten. Sie hingen dort über viele Jahre (und waren so stumme Zeugen manches vertraulichen Gesprächs zwischen Bank und Kunde), bis sie im Zuge von Umzügen und Umbauten irgendwie abhanden kamen.
Unser ehemaliger Kollege Josef Schomberg packte die Gelegenheit beim Schopfe, als u.a. die beiden Gemälde vom letzten Vorstand der Rest-WB an die Mitarbeiter verkauft wurden.
Und da diese im vergangenen Jahr auch nicht mehr in die Wohnung der Schombergs passten, wurden sie dem Verfasser als Geschenk angeboten.
Nun liegt es bei mir, für eine dauerhafte Unterbringung zu sorgen. Wenn es an dem ist, können Sie es natürlich hier in unserem WB-Blog lesen.