Sonntag, 28. Juli 2013

Bochumer Stadtansichten (120): Der Springerplatz

So langsam gehen die Bauarbeiten am Hochbunker und am Platz selbst wohl dem Ende entgegen.
Gut ist zu erkennen, was der Bauherr aus diesem ehemaligen -städtischen!- grauen und häßlichen Klotz




gemacht hat.
Hier ist bestimmt viel Geld in die Hand genommen worden.
Aber dieser Stadtteil Griesenbruch -auch Blaubuchsenviertel genannt- wird es ihm danken.
So sieht das  in


umbenannte Gebäude  heute aus:




Das in der "Hochpaterre" gelegene, über die große Terrasse erreichbare


 sieht nun auch endlich besseren Zeiten entgegen.



Zu erwähnen ist bei dieser Gelegenheit, daß inzwischen die Post-Adresse der Realität entsprechend geändert wurde (Metzstr., wo ist die denn? Aber: Springerplatz, den kennt jeder Bochumer!) in Springerplatz 1!

Und der Platz selbst bekommt in diesen Tagen ebenfalls sein endgültiges Bild.



Ob mehr Bäume hätten stehen bleiben können, ob die Grautöne des Bodens optisch optimal sind, ob der Asphalt die richtige Qualität hat, egal: die Anwohner und Gewerbetreibenden können es kaum erwarten, die letzten Bauarbeiter von dannen ziehen zu sehen.
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Und damit Sie sehehn, daß der Redakteur stets gut informiert ist, hier die aktuelle Neuigkeit zum Thema "Springerplatz":
Auf eben diesem Stück


findet in Zukunft 2 x die Woche -Dienstags und Freitags -von 15 Uhr bis 19 Uhr-
Bochums 1. Abendmarkt statt.
10 ausgewählte Händler -uns natürlich schon bekannt- sind gefunden, die sich auf dieses Experiment gerne einlassen.
Es liegt nun an uns Bürgern selbst, daß dieser Markt sich ähnlich entwickelt wie der am Anfang auch zurückhaltend beurteilte "Markt vor dem Rathaus".
Eröffnung wird sein am  Freitag, 27. September '13!
Merken Sie sich den Termin vor und kommen hin!

-Bin gespannt, wann die WAZ sich dieses Themas annimmt und etwas dazu veröffentlicht!- 

Tatsächlich, heute am 06. August 13, veröffentlicht die WAZ ihren Bericht zum Thema "Zentralmassiv" und "Cafe Treibsand". Hier können Sie ihn lesen.

Samstag, 27. Juli 2013

Bochumer Stadtansichten (119): die Bochumer Innenstadt

Viele Ehemalige, die in Bochum wohnen, kennen das Thema zur Genüge:
was geschieht mit dem Grundstück, auf dem zur Zeit noch das Bochumer Land- und Amtsgericht sowie die Staatsanwaltschaft domizilieren?



Daß das Gymnasium am Ostring am alten Standort nicht mehr haltbar sei, ist ja allen Ehemaligen und Freunden des GaO von der Stadtverwaltung deutlich genug gemacht worden. Und genau dorthin wechseln ja zu gegebener Zeit die Gerichte und die Staatsanwaltschaft.
(Über die Entwicklung des GaO-Grundstücks wird ja separat berichtet.)
Aber das Immobilien-Filetstück in der Innenstadt? Was geschieht hier? Werden die Interessen des Einzelhandels berücksichtigt? Entscheiden wieder nur Geld und Politik über die Zukunft der Innenstadt?
Zweifel an den fachlichen Fähigkeiten  der derzeitigen Stadtregierung dürfen ja wohl begründet sein.
Auf jeden Fall ist hier ein Vorgang angelaufen, der uns alle interessieren muß, die in Bochum gebliebenen Ehemaligen und die, die Jahre ihres Berufsleben in unmittelbarer Nähe der demnächstigen Großbaustelle gearbeitet haben.

Heute hat die WAZ zu diesem Thema folgenden Artikel veröffentlicht:

Neues Viertel wird Innenstadt verändern
Wettbewerb für Viktoriaquartier läuft.Investition von über 200 Mio. Euro
Von Michael Weeke
 Ab jetzt läuft die Zeit. Mit einem Bauvolumen von mindestens 200 Millionen Euro und einer theoretisch bebaubaren Fläche von mehr als zwei Hektar und das im Herzen der Stadt, will Bochum ein Zeichen setzen für eine neuartige Form eines Innenstadtcenters. Es soll sich von eher monolithischen Blöcken wie dem Limbecker-Platz in Essen oder der Dortmunder Thier-Galerie abheben. „Uns schwebt eine offene Gestaltung mit Plätzen, Durchgängen und Innenhöfen vor“, so Baurat Dr. Ernst Kratzsch.
Dabei drang schon kurz nach der geheimen Debatte im Rat Unbill an die Öffentlichkeit. Es ging um die Besetzung des Preisgerichtes, vor allem um die Frage einer angemessenen, stimmberechtigten Vertretung des Handels in diesem wichtigen Gremium. CDU-Wirtschaftsexperte Roland Mitschke kommentierte dies gegenüber der WAZ: „Ein merkwürdiger Vorgang.“
Nach Darstellung der Verwaltung sei der Dissens jetzt ausgeräumt. Mit Stimmrecht sitzt nun ein Vertreter der IHK im Preisgericht, dem insgesamt rund 20 Mitglieder angehören, darunter erfahrene Stadtplaner, Vertreter des Besitzers, des mit rund 10 000 m² größten Einzelareals, dem Landesbetrieb BLB. Aber auch Politiker wie Roland Mitschke, Heinz-Dieter Fleskes (SPD) oder Wolfgang Cordes von den Grünen. Jeweils zu einem Drittel hatten Stadt, BLB und Externe bei der Jury das Besetzungsrecht. Nach WAZ-Informationen ist Andor Baltz als Vertreter des innerstädtischen Einzelhandels als nicht stimmberichtigtes Mitglied ebenfalls an Bord. Er hatte immer wieder auf die Gefahren eines aufgeplusterten Riesen-Kaufcenters in der City hingewiesen.
Durch die Begrenzung der Einzelhandelsfläche auf unter 20 000 m² und die Vorgabe etwa mehrerer Zu- und Ausgänge sei dies jedoch ausgeschlossen. Kratzsch: „Genau das möchten wir nicht, einen Staubsaugereffekt“. Mittlerweile steht eine recht konkrete Zeitschiene für den weiteren Ablauf:
Anträge von Investoren können bis Ende August gestellt werden. Danach folge bis zum Dezember die Ausarbeitung. Eine Vorprüfung der Bewerbungen soll bis zum Januar erfolgen. Schon jetzt fest steht der Termin für die entscheidende Sitzung des Preisgerichtes. Sie findet statt am 31. Januar 2014. Der Umzug der Justizbehörden ist für das Frühjahr 2016 avisiert. Es folgt der Abriss, so dass eine Bauzeit zwischen 2016 und 2019 vorgesehen ist. 
Infos: www.bochum.de
 
Den ganzen Bericht im Original samt Foto lesen Sie hier.

Wir bleiben am Ball!

Mittwoch, 24. Juli 2013

Valovis Bank in Essen (4)

Soeben las ich in der heutigen WAZ-Ausgabe diesen kleinen Einspalter.
Viele von uns kennen die Hintergründe dieses Finanzdebakels.
Und, daß dort einige unserer ehemaligen Kollegen arbeiten. Wir drücken allen die Daumen!
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Valovis Bank steht vor der Zerlegung
Interesse an der Kreditkarten-Sparte

Hagen. Die ehemalige Karstadt-Quelle-Bank Valovis
soll Finanzkreisen zufolge zerlegt werden. Mit dem
Verkauf des werthaltigsten Teils des Geschäfts,
der Kreditkarten-Sparte, soll Vorstandschef Axel Wieandt
die Verluste für den Einlagensicherungsfonds der privaten
Banken minimieren, so zwei mit den Überlegungen vertraute
Personen. Der Fonds, der vom Bankenverband BdB getragen
wird, hatte die Valovis Bank im vergangenen Jahr mit
100 Millionen Euro auffangen müssen, nachdem sie
138 Millionen Euro mit ihren Engagements in griechischen
Staatsanleihen durch den Schuldenschnitt für das Land
verloren hatte. Der frühere Hypo-Real-Estate-Chef Wieandt
hatte sein Amt 2012 angetreten.
Einer der Insider sagte, das Frankfurter Bankhaus Metzler sei
mit der Suche nach einem Käufer für die Kreditkartensparte
beauftragt worden. Das berichtete auch „Manager Magazin online“.
Die Valovis Bank hat 800 000 MasterCard-Kreditkarten vor allem
an Karstadt-Kunden ausgegeben. Die Hanseatic Bank gilt als
Interessent dafür. Der Konsumfinanzierer gehört zu 75 Prozent
der Société Générale und zu 25 Prozent dem Versandhändler Otto.
WAZ v.25.07.13
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Auch der Spiegel hat in seinem Online-Dienst einen Bericht veröffentlicht (bitte hier anklicken).
Und, siehe da, auch der ntv sind das einige Zeilen wert.

Freitag, 19. Juli 2013

Und wieder eine traurige Nachricht!

Wie ich soeben erfahre, verstarb am frühen Mittwochmorgen

Herr Klaus Bode

kurz vor seinem 69. Geburtstag.
Er, dessen Hobby ja die Beschäftigung mit Rotweinen war ( er sagte mir einmal, als ich aus dem Toscana-Urlaub zurück kam, daß ihm gerade diese Anbauregion besonders  am Herzen läge), hatte sich in den letzten Jahren als zusätzliche Lebensaufgabe dem Umgang und der Pflege von  kleinen Tieren verschrieben:
er mutierte zum Imker! Mit Erfolg!
Ich glaube sagen zu können, auch er gehörte zur Seele der Technik in unserer Bank!

Die Beerdigung findet stat am 23.07. 10 Uhr, Friedhof Im Berge 15, 44879 Bochum-Dalhausen.

Bochumer Stadtansichten (118): Das Gymnasium am Ostring

Als ich gestern über den Ostring fuhr, sah ich mit einem Auge, daß die Um- und Neubauten am alten Schulgebäude in eine neue Phase getreten sind.
Und siehe da, heute war die WAZ zu eben diesem Thema mit ihrem Arikel schneller. Glückwunsch!
Was ich aber so alles sah, als ich die Immobilie umwanderte: einige Fotos habe ich hier eingestellt, so daß man langsam die Größenordnung des Neubaus für die Bochumer Justiz erkennt:









Und hier können Sie lesen, was der WAZ-Redakteur Michael Weeke unter der Überschrift "Gymnasium -Bau steht vor dem Abriss" vermitteln möchte. Aber es stimmt ja: wenn eines Tages das Land-, das Amtsgericht und die Staatsanwalt dort eingezogen sein wird, erinnert nur noch wenig Fassade an das GaO.