Mittwoch, 21. April 2010

Westfalenbänker bekommen wieder ihren Wein!

Hallo BlogLeser!
Es ist wieder soweit:
Familie Rasp-Lambert kommt nach Bochum und versorgt uns wieder mit dem guten Wein aus der Pfalz.

Falls Sie sich auch für diese Weine interessieren: das ganze Angebot können Sie lesen unter
www.weingut-rasp-lambert.de, einfach auf die Adresse klicken.
Geliefert wird am 9. Juni, Bestellungen sollten bis zum 25. Mai bei mir eingegangen sein (ich koordiniere die Belieferung von hier aus). Bei Interesse fordern Sie bitte bei mir das Bestellformular an.

P.S.: Rechts unter "Labels" können Sie den Titel "WB-Weinlieferant " anklicken, dann erfahren Sie noch einwenig mehr über die Historie.

Dienstag, 20. April 2010

Wir können wieder gratulieren!

Ja, ein Urgestein der Westfalenbank hat heute Geburtstag und wird sage + schreibe
75!!



Manfred Carl!
Ich glaube, es gibt eine große Zahl von Ehemaligen, die ihm zu diesem Anlass herzlich gratulieren werden.
Der Redakteur gehört sehr gerne dazu!
Am 1.April 1954 trat Herr Carl als Azubi -damals noch "Lehrling"- in die Dienste unserer Bank ( s. oben unter "Fotos", dann unter "div. alte Fotos" die ersten 2 ), bei der er dann bis zu seiner Pensionierung am 30.06.1996 beschäftigt war.
Über die Hauptbuchhaltung bei Herrn Huyssen ( s. wieder oben unter "Fotos") und die Sparabteilung ( in der er 1972 zum Prokuristen befördert wurde ) kam er 1982 in die Abt. Vermittlungskredite. 1994 feierte er sein 40-jähriges Jubiläum!
Mit seiner Frau, mit der er 2 Söhne hat, konnte er im vergangenen Jahr goldene Hochzeit feiern.
Seine Liebe galt dem Bank-Fußball und seiner Sportgemeinschaft -zu deren Gründungsmitgliedern er gehört- sowohl als Spieler als auch als jahrelanger Obmann.
Seine Freizeit verbringt Herr Carl gerne auf dem Platz in Gerthe und auf Hauptversammlungen naheliegender Aktiengesellschaften.
Wir wünschen ihm, daß er daran noch lange Gefallen hat!

Donnerstag, 15. April 2010

Bochumer Stadtansichten (9)

Ein weiteres Lokal in der Innenstadt wurde geschlossen, eins, in dem sich viele Westfalenbänker wegen der besten Espressi / Cappuccini dieser Stadt so wohl gefühlt haben:





Vor 9 Jahren wurde es unter dem Namen "Gloria's Coffee Store" auf dem Hellweg eröffnet, das erste Geschäft in der Innenstadt dieser Art. Ich habe mich vom ersten Tag an dort sauwohl gefühlt, ich glaube, viele Ehemalige haben mir das auch abgenommen. Und waren seitdem auch Stammgäste.
Sicherlich auch begründet in der guten Leitung von Michael Ertl!
Und nun das: auf der einen Seite ein verlorener Prozess wegen des alten Namens (seitdem nur "Gloria's"), dann sicherlich auch private Gründe, auf keinen Fall ein qualitativer Rückgang.
Wirklich schade!
Wir wünschen allen ehemaligen Mitarbeitern alles Gute und würden uns freuen, wenn es in absehbarer Zeit wieder zu einer Neueröffnung käme.
Aber immerhin, es gibt ja noch 2 andere Möglichkeiten, zu geniessen, nur eben woanders.



P.S.: Dererlei Gutscheine düften aber sicherlich hin sein.

Samstag, 10. April 2010

Die Sportgemeinschaft der Westfalenbank

Der Redakteur bedankt sich bei Herrn Manfred Carl, von dem der folgende Beitrag stammt und der mir auch die Fotos zu diesem Thema zur Verfügung gestellt hat. Im Artikel sind nur einige Bilder zu sehen, alle 14 finden Sie oben unter "Fotos" und dort unter "Sportgemeinschaft".
Ich find es ganz toll, wenn sich Ehemalige dazu durchringen können, ihre Erinnerungen in einem derartigen Bericht hier veröffenlichen zu lassen. Alle Blog-Leser haben was davon! Also nur zu!!!
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Hallo Herr Vorbrugg!
Bei der Archivierung der WB sollten wir auch der Sportgemeinschaft WB ein Kapitel widmen, denn die Sportgemeinschaft bestand ja seit 1956, somit etwa 50 Jahre, und in den 60igern war bestimmt die Hälfte der Mitarbeiter  Mitglied in der Sportgemeinschaft.
Diese wurde also im Sommer 1956 auf Veranlassung des damaligen BR-Vorsitzenden Hans Arning gegründet, der ca. 30 – 40 junge Kollegen , vor allem fußballinteressierte, ansprach.
Einen Vorsitzenden konnte er auch gleich präsentieren: Max Janssen, Direktor der Auslandsabt.. Das Amt des Schriftführers übernahm Hans Arning selbst und Willy Nöthe das des Kassierers.
Der Monatsbeitrag: Lehrlinge frei, Angestellte -,50 DM, Prokuristen mindestens 1,00 DM und Direktoren 2,00 DM. Der Beitrag wurde von der Personalabt. vom Gehalt einbehalten.
Von den Gründungsmitgliedern leben außer mir nur noch Edmund Naskrent, Alfred Falk, Willi Sendt und Willy Nöthe.
Begonnen wurde zunächst mit Fußball.
Das 1. Spiel machten wir in schwarzen Turnhosen und weißen Turnhemden gegen die BfG von gegenüber und gewannen 3:0. Später entschieden wir uns als Trikotfarben für die westfälischen Landesfarben Grün-Weiß-Rot.
Nach wenigen Monaten hatten wir auch eine Tischtennis-Platte, mussten aber im alten Kasino immer Tische und Stühle wegräumen, wenn wir nach Feierabend spielen wollten.
Die Mitgliederzahlen stiegen von Monat zu Monat, auch viele Damen kamen zur Sportgemeinschaft. Es hatte sich nämlich rumgesprochen, daß bei unserem Sport eine vorbildliche Kameradschaft herrschte und auch fröhliche Feiern stattfanden.
Nach einigen Vorbereitungsspielen gegen Mannschaften aus Bochum fand 1956 das 1. große Highlight im Fußball statt -und zwar in Anwesenheit unserer höchsten Ebene mit Direktoren und Vorstand- gegen die Bergbau AG Ewald König Ludwig in Herten (s. Bild ).


Arning, Naskrent, Vieler, Carl, Wolff, Hollunder, Reinhardt, Hoffmann, Schürmann, Hölken, Spielführer Kosole + Bergw.Dir. Möhlen


Gerade die Finanzdirektoren der Zechen, die fast alle bei uns ihre Konten unterhielten, wurden von unseren Obersten hofiert, bekamen wir doch vom Kohlenverkauf in Essen riesige Beträge überwiesen, die dann tagelang auf den laufenden Konten standen und wir somit leicht unser Mindestreserve-Soll erfüllen und noch einiges als Tagesgeld ausleihen konnten. Damals hatten die Gesellschaften noch nicht so messerscharf kalkulierende Finanz-Disponenten.
Grosse Spiele wurden in der Regel von oben vorbereitet, z.B. gegen Ferrostahl in Essen, gegen die Nordstern-Versicherung in Köln oder die Stauder-Brauerei in Essen -mit Brauereibesichtigung und anschließendem „Umtrunk". Dr. Klaus Stauder war übrigens während seines Studiums ½ Jahr als Volontär bei uns (ein ganz prima Kerl!).
Nach dem plötzlichen Tod von Dir. Janssen, der als 2. Vorsitzender des VfL Bochum beim Auswärtsspiel des VfL gegen Victoria Köln einem tödlichen Herzschlag erlag, übernahm Dir. Helmut Kühn, Leiter der Börsenabteilung, unsere Sportgemeinschaft.
Hiermit begann die Zeit der großen Turniere und Fahrten wie die nach Amsterdam gegen die nederl. Handel Maatschapie und Ostern 1965 das Turnier bei der Banque Lambert in Brüssel incl. Stadtbesichtigung (s.Bild),


Vieler, Heinemann, Steinke, Carl, Versen, Vogel, Pfeiffer, Pohl, Linka, Becker, Kosole, Mörchen, Lehmann, Tegeler

sowie zweimal Flüge nach Berlin mit Spielen gegen die Berliner Bank (Bild 1972).

 Vogel, Behm, Carl


Höhepunkt des Jahres '72 war das Bankenturnier, ausgerichtet von der Frankfurter Börse am Bornheimer Hang, der Heimat des FSV.
Wir fuhren Freitags Nachmittag mit dem D-Zug, 2 Übernachtungen im Hotel Waingau in Sachsenhausen und kamen am Sonntag-Nachmittag zurück. An diesem Turnier, das 10 x ausgerichtet wurde, haben wir insges. 7 x teilgenommen, standen 5 x im Endspiel und waren 3 x TURNIERSIEGER, durften also den Wanderpokal für immer behalten ( stand lange Zeit in der Vitrine im Kasino unter der Uhr ).
 Die ganze Delegation nach dem grossen Turniersieg

Die Hauptversammlungen wurden jeweils zum Frühjahr einberufen und fanden in den ersten Jahren im Kasino statt. Neuwahlen erfolgten aber nur alle 2 Jahre ( in der Regel Wiederwahl ). So war Willy Nöthe vom 1. Tag bis zu seiner Pensionierung unser Kassierer ( heute nennt man das ja Schatzmeister ), um dann dieses wichtige Amt an Peter Schilling zu übergeben.
Im Jahr 1960 wurde der Aufsichtsrat  der Bank von 9 auf 12 Mitglieder erweitert und somit stieg die Zahl der Arbeitnehmer-Vertreter von 3 auf 4 Kollegen ( Arning, Müller, Carl und Stiller ).
Wir spendeten jährlich von unserer Tantieme DM 1.000 ( i.W. eintausend ) in die Kasse der Sportgemeinschaft und so wurde aus der jährlichen Hauptversammlung der „Sportlerball“, der weitaus beliebter war als die Betriebsfeste, ging es hier doch viel lockerer zu. Anfangs in der damaligen Bürgergesellschaft, später im Bahnhofshotel bei Edgar Haupt, auch mal im Parkhaus. Unvergessen die Feste bei Walter Czech mit dem traditionellen Haxen-Essen. Der Termin wurde immer in die Karnevalszeit gelegt und zwar auf den Freitag vor dem „Mainz-bleibt-Mainz“-Freitag.
Im Jahr 1970 erfolgte ein personeller Umbruch. Herr Kühn wurde 65 und zog als Pensionär nach Hersching am Ammersee. Hans Arning starb im Mai 1970 während des Urlaubs in Jugoslawien an Herzversagen. Den Vorsitz von Kühn übernahm Heinz Brämer, 2. Vorsitzender und Schriftführer wurde Heribert Steingass, ich fungierte weiterhin als Fußball-Obmann, bis ich das dann 1980/81 an Paul Behm und Dirk Jonas übergab.
So, das waren 25 Jahre Sportgemeinschaft aus meiner Sicht.
Manfred Carl
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Hier noch 2 Erinnerungsfotos, die der Redakteur im August 2008 gemacht hat:



Montag, 5. April 2010

Düsseldorfer Stadtansichten (1)

Ja, unsere Bank-Tochter in Düsseldorf  hat schon eine wechselhafte Geschichte hinter sich:
zuerst Poensgen, Marx & Co, dann Poensgenbank, später WB Düsseldorf.
Dazu ein Presseartikel v. 3. Januar 1972:


Und was Anfang 1981 veröffentlicht wurde, steht hier:

(zum Vergrößern des Textes ein- oder zweimal draufklicken)

Damit einher gingen auch verschiedene Erscheinungsbilder des Gebäudes.
Umauten sowohl innen als auch außen. Manche, die das Haus aufwerteten, manche, die den Betrachter betrübten.
Irgendwann verkauft, der Namensgeber lediglich Mieter. Und dann die traurige Schliessung.
Tja, und nun hat der Eigentümer ganz neue Pläne, und wie die sich gestalten:
schauen Sie sich die Bilder an vom derzeitigen Stand der Umbaumaßnahmen.